Fischökologisches Gutachten für ein geplantes Hochwasserrückhaltebecken im Rahmen des Hochwasserschutzes an der Alb

Fischökologisches Gutachten für ein geplantes Hochwasserrückhaltebecken im Rahmen des Hochwasserschutzes an der Alb

Im Rahmen der Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb für die Städte Ettlingen und Karlsruhe wurden verschiedene Lösungsvarianten wasserwirtschaftlich und umweltfachlich geprüft und gegenübergestellt. Eine Bewertungsgrundlage innerhalb des Variantenvergleichs war das in den Jahren 2017 und 2018 von der GefaÖ erstellte „Fischökologische Gutachten zur Alb“.

 

Im Ergebnis eines umfangreichen Standortfindungsprozesses einschließlich der Durchführung eines Variantenvergleiches unter umweltfachlichen und ökonomischen Gesichtspunkten wurde eine Lösungsvariante festgestellt. Bestandteil dieser Lösungsvariante war neben der Errichtung des Hochwasserrückhaltebecken „HRB Spinnerei“ im Albtal und baulichen Anpassungsmaßnahmen entlang des Erlen- und Petergrabens auch der Einsatz der im Jahr 1983 planfestgestellten Zwischenspeicher Weiherwald, Salmenwiesen und Oberwald. Diese Variante war auch im Fischökologischen Gutachten 2018 von der GefaÖ empfohlen worden.

 

Im Rahmen des im Jahr 2022 erstellten Gutachtens sollte der aktuelle Zustand der Fisch- und Neun-augenfauna in der Alb, insbesondere am Standort „Spinnerei“ und am geplanten Auslaufbauwerk Weiherwald dargestellt und bewertet werden. Das Gutachten befasste sich detailliert mit den fischökologischen Auswirkungen der vorgesehenen Maßnahmen. Ein weiteres Ziel aus fischökologischer Sicht war die Erarbeitung von Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen im Hinblick auf die bau-/ anlage- und betriebsbedingten Wirkungen der Hochwasserschutzmaßnahmen.

GefaÖ Leistungen

  • Variantenvergleich zur Standortfindung aus umweltfachlicher Perspektive
  • Erstellung eines Fischökologischen Gutachtens
  • Darstellung und Bewertung des aktuellen Zustands der Fisch- und Neunaugenfauna
  • Erarbeitung von Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen im Hinblick auf die Auswirkungen der Hochwasserschutzmaßnahmen aus fischökologischer Perspektive

Auftraggeber

Städte Ettlingen und Karlsruhe